Das diesjährige Erntedankfest am Sonntag, 7. Oktober 2018, fand europaweit unter dem Motto „Gott sei Dank“ statt. So auch für die Gemeinden Rötenberg und Fluorn, die das Erntedankfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst - zu dem auch Gäste eingeladen worden waren - feierten. Schon der zusammen mit den Kindern festlich geschmückte Erntedankaltar stimmte die Besucher auf die Predigt ein.
Die, wenn eine Sache gerade noch einmal gut ausgegangen ist oftmals gedankenlos gesagten Worte „Gott sei Dank“ ihrem echten Wortsinn nach zu verstehen und den Dank dann auch an Gott weiter zu geben, war ein Gedanke aus der Predigt zum Erntedankfest 2018.
Vor dem Gottesdienst trugen die Kinder ein Gedicht zur Einstimmung auf das Erntedankfest vor. Mit Musik und Gesang, vorgetragen von Orgel, Violinen, Klavier, Trompeten und Flöten sowie den Sängerinnen und Sängern der beiden Gemeindechöre Fluorn und Rötenberg und einem Kinderchor wurde die Gottesdienstfeier musikalisch mitgestaltet und umrahmt.
Nach dem Gottesdienst waren alle Anwesenden zu einem reichhaltigen Imbiss, der von den Mitgliedern der beiden Gemeinden organisiert worden war, eingeladen. Von A wie Apfelsaftschorle über K wie Kürbissuppe bis zu Z wie Zwetschgen aus dem Kirchengarten, blieben bei keinem der Besucher Wünsche offen. Ergänzt wurde das Ganze durch Präsentationen zum Missionswerk der Kirche „human aktiv“ und über die Verwendung von Mehrweg- und Einwegverpackungen. An einem weiteren Stand wurde zur Sammlung von Plastikdeckeln aufgerufen mit dem Hinweis, dass für 500 Deckel eine kostenlose Polioimpfung durchgeführt werden kann. „Gottes Schöpfung fühlen“ konnte man in vier Boxen, in denen verschiedene Früchte der Natur zum erraten und ertasten bereit lagen. Eine Wand mit Gutscheinen unter dem Motto „Geben mit Herz“ und die Möglichkeit, seine Gedanken über die eigene Dankbarkeit aufschreiben zu können, rundeten die „Innenaktionen“ ab.
Bei schönstem Herbstwetter konnte der Imbiss zum Teil nach draußen vor die Kirche verlegt werden, wo außerdem Material zum Bau eines eigenen Dankaltars angeboten worden war.
Wie bereits in den Jahren zuvor, waren alle Gemeindemitglieder wieder zu Lebensmittelspenden für die Schramberger Tafel aufgefordert worden.
Frau Spöttle, die Leiterin des Tafelladens in Schramberg, zeigte sich tief beeindruckt ob der Fülle an Spenden aus den beiden Gemeinden, die im Eingangsbereich gesammelt worden waren und bedankte sich von Herzen mit einem Grußwort an alle Anwesenden.