Am Sonntag, den 10. November 2019 fand ein Jugendsonntag in der neuapostolischen Kirche in Schwenningen statt. Dazu eingeladen waren die Jugendlichen und deren Betreuer des Kirchenbezirkes Dornhan-Schwenningen. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit Bezirksvorsteher Jörg Grözinger und endete mit einem Podiumsgespräch mit Apostel i.R. Wolfgang Eckhardt.
Schon vor dem Gottesdienst wurden die Teilnehmer durch einen Vortrag emotional eingestimmt. Dieser beinhaltete ein Gespräch zwischen einem Taxifahrer und einer Dame, welche sich zu einem Hospiz fahren lies. Sie unterhielten sich über die Gestaltung des Lebens und des Glaubens.
Die Dame verglich das Glaubensleben mit einem Drachen, welcher von einem Jungen an einer Schnur im Wind fliegt. Der Drache könnte höher fliegen. Die Schnur hält ihn davon ab. Was würde geschehen, wenn der Junge den Drachen loslassen würde? Der Drache würde seine Spannung verlieren und zu Boden stürzen. Als Mensch denkt man ebenfalls, dass man sein Leben höher und weiter gestalten könnte. Durch Gott wird man, ebenso wie der Drache, auf Spannung gehalten. Somit wird ein „Absturz“ verhindert.
Bezirksvorsteher Jörg Grözinger ging zu Beginn seines Dienens auf das vorgetragene Lied der Sänger „Stern, auf den ich schaue...“ ein. Ein Stern steht für Orientierung auf ein bestimmtes Ziel. Was beschäftigt einen im Leben?
Das Leben ist vergänglich. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Niemand nimmt etwas von der Erde mit. Damit die Zukunft nicht fremd erscheint, gibt der Heilige Geist Hinweise im Gottesdienst. Er liebt uns. Zeigt aber auch wenn etwas nicht passt. Bezirksvorsteher Grözinger verglich diese Situation mit einem Gespräch in einer Beziehung. Man wird vom Partner geliebt, bekommt aber dennoch Hinweise, wenn etwas nicht passt.
Die Frage, was wichtig sein soll im Leben, beantwortete Bezirksvorsteher Jörg Grözinger mit folgender Geschichte:
Es gab eine Insel, wo jedes Jahr ein Schiffbrüchiger angespült wird. Jener durfte sich alles erlauben und Bürgermeister der Insel sein, bis ein neuer Schiffbrüchiger angespült wurde. Alle nutzten die Chance und lebten in Saus und Braus. Nach dem Jahr wurde man auf eine Nachbarinsel verschifft. Dort herrschten viel Trübsal und Leid. Eines Tages kam ein Schiffbrüchiger angespült. Er spielte mit folgendem Gedanken: „Wenn ich dort nachher leben muss, baue ich mir in diesem Jahr dort etwas auf.“ So nutzte er seine Macht und schickte Bauarbeiter und Handwerker zu der Nachbarinsel, um sich dort ein schönes Haus und eine schöne Landschaft aufzubauen. Er betrachtete nicht nur seine aktuelle Situation, sondern auch seine Zukunft.
Gemeindevorsteher Steffen Weik, Evangelist Steffen Schanz und Bezirksevangelist Hans-Dieter Zöphel wurden zum Mitdienen aufgerufen. Durch sie wurde nochmals verdeutlicht, dass man selbst handeln muss. In manchen Kulturen ist die Zukunft beispielsweise durch eine Zwangsheirat vorbestimmt. Jene, die das nicht miterleben müssen, sollen die Chance nutzen, ähnlich wie bei der Hochzeit zu Kanaan SELBST die Krüge zu füllen. Sprich, selbst über die Zukunft zu entscheiden. Das gilt auch für die Zukunft mit Jesus Christus. Just do it! Nutze das Leben für das Leben nach dem Leben – Das ewige Leben.
Die Zeit zwischen Mittagessen und Podiumsgespräch bot viele Möglichkeiten der Begegnung.
Das Podiumsgespräch mit Apostel i.R. Wolfgang Eckhardt mit Fragen wie z.B.:
– Wie sieht unsere Zukunft bei Jesus aus?
– Was bleibt auf der Erde nach der Wiederkunft Christi?
– Wie ist der Weg von der Wiederkunft Christi bis zur Ewigkeit?
brachte den Jugendlichen viel Klarheit zu diesen Fragen über die Zukunft im Glauben und der Ewigkeit nach dem irdischen Leben.
Der Dank geht an alle, die diesen Tag möglich gemacht und sich in irgendeiner Art und Weise eingebracht haben.