Am Sonntag, 16. November 2003, konnte die Einweihung des neuen Gotteshauses in Wolfach in der Kreuzbergstraße gefeiert werden.
Im Festgottesdienst am Morgen weihte Bischof Urs Heiniger das neue Gotteshaus und übergab es seiner Bestimmung.
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied "Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten" las Bischof Heiniger ein Wort aus Psalm 11,4 "Der Herr ist in seinem heiligen Tempel". Hierauf sang der Chor das Lied "Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort wo du stehst ist heilig".
In seiner Ansprache dankte er zuerst für das neue Gotteshaus und wünschte, dass Gott gegenwärtig sein und die Herzen bewegen möge. Er wünschte, dass jedes Einzelne viel Glück an diesem herrlichen und schönen Ort erleben darf. Glück bedeute Erlösung, Frieden empfinden. "Möge es ein heiliger Ort der Begegnung mit unserem himmlischen Vater werden".
Er sprach den Dank an die Pioniere aus, die viele Opfer gebracht haben um die Gemeinde Wolfach zu gründen. Ferner sprach er seinen Dank dem Kirchenpräsidenten, Bezirksapostel Klaus Saur, aus, der die Genehmigung zum Bau des neuen Gotteshauses erteilte und die Mittel dafür genehmigte.
Er dankte den Architekten und Bauleuten, die das irdische Haus geschaffen haben und nicht zuletzt auch den vielen Gotteskindern Süddeutschlands, die mit Ihren Opfern und Spenden den Bau ermöglichten. Der größte Dank jedoch gelte dem großen Gott, der zum Planen das Gelingen geschenkt habe.
Anhand einer kurzen Chronik zeigte der Vorsteher der Gemeinde, Priester Achim Bergmann aus Alpirsbach, die bisherige gesegnete Entwicklung der Gemeinde auf. Das Weihegebet durch Bischof Heiniger war einer der Höhepunkte im Durchleben des Festgottesdienstes. Im Anschluss daran verarbeitete der Bischof das Textwort und zeigte die Bedeutung des "heiligen Tempels" in der Gegenwart. Bezirksevangelist Zöphel aus dem Nachbarbezirk Villingen-Schwenningen sowie Bezirksältester Horst Schneider aus dem Kirchenbezirk Dornhan unterstrichen die Bedeutung des neuen Gotteshauses als Offenbarungs-, Segens- und Gnadenstätte. Der Weihegottesdienst wurde von einem gemischten Chor umrahmt.