Am Sonntag, den 15. Dezember 2019, feierte Apostel Martin Schnaufer den Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Dornhan. Dazu eingeladen waren die Gemeinden Dornhan, Alpirsbach, Rötenberg, Fluorn, Betzweiler, Oberndorf, Hochmössingen, Rottweil, Sulz und Lindenhof. Seiner Predigt legte er das Bibelwort aus Psalm 135, 5-6 zu Grunde. „Ja, ich weiß, dass der HERR groß ist und unser Herr über allen Göttern. Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen“.
Wie ein roter Faden zog sich die Erwartung und Vorbereitung auf die Verheißung des Wiederkommens Christi durch den Predigtbeitrag.
Der Apostel ging auf das an diesem Tag herrschende stürmische Wetter ein. In seinen Ausführungen zeigte der Apostel, dass bei einem Sturm oft sichtbar wird, was „der Nachbar im Garten hat“. Es gibt aber auch persönliche Stürme, welche ein unkluges Verhalten zur Folge haben. Apostel Martin Schnaufer gab den Rat, trotzdem dem Herrn zu vertrauen. In einer Eskalation steckt oft eine Chance, miteinander darüber zu reden.
Im Weiteren nannte der Apostel die beiden biblischen Personen Simeon und Hanna. Sie haben die Geburt Jesu herbeigesehnt und erkannten ihn. Oft ist es nicht einfach, den Heiland zu erkennen. Man soll sich dennoch ganz klar für Gott entscheiden, auch wenn es keine großen Zeichen gibt. Heutzutage gibt es keine spektakulären Ereignisse oder Wunder. Man muss an Jesu glauben!
Bereits die Soldaten, welche Jesus an das Kreuz genagelt haben, hatten gemerkt, dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch war. Tagtäglich ermordeten sie Verbrecher. Doch bei Jesus stellten sie einen Unterschied zu den anderen Menschen fest.
Abschließend gab der Apostel den Rat und bezog sich somit wieder auf den Beginn der Predigt, nicht auf jeden Lebenssturm zu schauen. Als Gotteskind ist es einfach, stille zu sein. Dabei hilft die Erkenntnis, dass der Herr wiederkommen wird.
Zum Mitdienen wurde der Vorsteher der Gemeinde Schwenningen, Bernd Pioch, aufgerufen. Auch er bezog sich auf die Zeit der Erwartung, welche als Maß der Dinge im Leben anerkannt werden sollte. Nicht die Menschen entscheiden, wann die Wiederkunft Jesu Christi stattfinden wird.
Im diesem Gottesdienst spendete der Apostel elf Kindern und einer Erwachsenen das Sakrament der heiligen Versiegelung. Er war begeistert über die große Anzahl und bezeichnete selbst die Kirche in Dornhan als zu knapp für diese Anzahl der Versiegelten.
Eine weitere Handlung im Gottesdienst war die Ruhesetzung von Diakon Hans Faißt, der über 21 Jahre als Amtsträger tätig war. Nennenswert war vor allem sein besonderer Umgang mit der Jugend.
Freudig und dankbar nutzten die Gläubigen nach dem Erleben des Gottesdienstes die Gelegenheit, sich persönlich von Apostel Schnaufer verabschieden zu können.