Am Sonntag, den 15. September 2019 war ein Festgottesdienst mit Apostel Martin Schnaufer und der Durchführung einer heiligen Versiegelung angedacht. Ein Zwischenfall auf der Anreise verhinderte das pünktliche Ankommen des Apostels. Deshalb wurde der Gottesdienst durch Bischof Urs Heiniger durchgeführt. In die Kirche in Dornhan eingeladen waren die Gemeinden Dornhan, Rötenberg, Fluorn, Betzweiler, Oberndorf, Hochmössingen, Lindenhof und Rottweil.
Bischof Urs Heiniger verwendete das Textwort aus Psalm 135, 6: „Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen.“
Das Thema „Wille Gottes“ zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Predigt. „Was Gott will, das tut er“, so brachte es Bischof Urs Heiniger zum Ausdruck. Wichtig ist, den Willen Gottes zu akzeptieren und seine Hilfe anzunehmen. Eine Diskrepanz zwischen dem Willen Gottes und dem menschlichen Willen ist nicht ausgeschlossen. Die Hilfe kann ganz anders aussehen und überhaupt nicht wie man es sich vorstellt. Gott aber möchte allen Menschen helfen, die ewige Gemeinschaft mit ihm zu ermöglichen.
Jesus Christus verließ die Herrlichkeit für die Menschen und kam auf die Erde. Die Menschen haben ihn trotzdem nicht angenommen. Heute erfährt man den Willen Gottes durch die Wortverkündigung im Gottesdienst. Ziel ist es, Zeuge zu sein und den Willen Gottes selbst leben. Denn Gottes Wille gibt Sicherheit.
Zu weiteren Wortbeiträgen wurden die Bezirksvorsteher Markus Haist, Kurt Fuchs und Ralf Kuske sowie der Bezirksevangelist Klaus Löwen gebeten.
Dabei kam noch zum Ausdruck: Es wird immer eine Abweichung zwischen dem Willen Gottes sowie dem freien menschlichen Willen geben. Daraus resultiert Unruhe. Man hadert gegenüber Gott. Gott ist der Allmächtige. Er kann alles. Er handelt aus Liebe und setzt mit seiner Allmacht alles daran, den Menschen zu helfen. Mit diesem Wissen fällt es nicht mehr schwer, daran zu arbeiten, dass der menschliche Wille im Einklang mit dem Willen Gottes ist. Freudig kann die Treue gehalten werden bis zur Wiederkunft Christi. Am Tag des Herrn wird Gott sagen: „Na, dann sind wir uns ja einig.“